Vielleicht hat der Eine oder Andere Interesse?. Vielleicht ist das ein Weg um immungeschwächte Hunde in Zukunft zu vermeiden?
Natürlich kostet der Test Geld und es dauert ca. 8 Wochen bis das Ergebnis vorliegt - aber meine Hoffnung ist, daß verantwortungsvolle Züchter ihn trotzdem durchführen und auch beim Zuchtpartner um diesen Test bitten.
Vielen Dank für den link.
Es ist immer wieder interessant was Forscher alles erforschen.
Ob und wie dieses Verfahren einmal praktisch in der Zucht von Hunden angewendet werden könnte
muss sich in der Zukunft zeigen.
Mir persönlich sind die dort im letzten Absatz getroffenen sehr einschränkenden Aussagen zu einem
möglichen eventuellen praktischen Nutzen wenn viele Hunde einer Rasse teilnehmen etwas zu unbestimmt.
Es klingt für mich momentan eher nach einer Chance für die Nutztierzucht, denn
dort gehen Dank technisierter Vermehrung sehr viele Tiere auf relativ wenige Elterntiere zurück.
Die Firma FERAGEN erklärt in leicht verständlicher Weise nachstehend ihre Arbeit an den DLA:
Wir führen auf Anfrage die sogenannte DLA-Bestimmung durch.
Dabei handelt es sich um 3 Gene des Immunsystems die untersucht werden.
In zahlreichen Studien bei unterschiedlichen Hunderassen hat man festgestellt, dass diese Gene mit Autoimmunerkrankungen in Zusammenhang gebracht werden können. Dazu zählen wir Erkrankungen wie Schilddrüsenentzündungen, Arthritis, Diabetes etc.
Was wir mit dem DLA-Test feststellen können ist, ob der Hund von der Mutter und vom Vater unterschiedliche oder gleiche Gene geerbt hat. Es ist immer besser wenn die Gene unterschiedlich sind, da mehr „Auswahl“ vorhanden ist.
Vielleicht kennen Sie das Beispiel mit dem Werkzeugkasten. Haben Sie nur einen Hammer zur Verfügung, weil der Werkzeugkasten kaum eine Auswahl hat, können Sie maximal ein Bild aufhängen. Haben Sie aber einen gut gefüllten Werkzeugkasten, können Sie tolle Möbelstücke zaubern.
Kennt man nun z.B. die Gene einer Hündin und eines Rüden die verpaart werden sollen, lässt sich vorhersagen, welche Gene in den Nachkommen zu erwarten sind. Der Grundgedanke dabei ist, die sogenannte Heterozygotie soweit wie möglich aufrecht zu erhalten. Das heißt, nach Möglichkeit solche Hunde zu verpaaren, die möglichst große Unterschiede in diesen Genen haben – natürlich sofern alle anderen Voraussetzungen stimmen. Es soll den Nachkommen ein möglichst guter genetischer Start ermöglicht werden.