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Topinambur

unregistriert

11

Freitag, 17. Februar 2012, 11:43

Da sich die beiden Hunde gestern gegenseitig durch die Gegend gescheucht haben, genauer gesagt Leo ständig animiert werden mußte, mal ein bißchen Geschwindigkeit aufzunehmen, war es vielleicht für Ribbeck nur die Jagd hinter seinem Kumpel her, ohne dass er das Drama mit dem Kaninchen richtig realisiert hat. Jedenfalls ist der Riese heute sehr ausgeglichen.

Als Scherenschnitt gedacht, ist die gestrige Situation eher erheiternd: Kaninchen - Leo - Ribbeck - Radfahrerin - ich im Galopp :exla:

Nicht vorstellen kann ich mir, meinem Hund eine noch lebende Beute aus dem Maul zu nehmen. Was hättet Ihr gemacht mit einem offensichtlich schwer verletzten Tierchen? ;(

12

Freitag, 17. Februar 2012, 11:56

*Klugscheißmodus an* :D

Jagen, bzw. hetzen ist ein Teil des natürlichen Verhaltens der Hunde. Warum sonst kann man sie mit einem Ball oder Stock (nicht benutzen!! wenn er nicht mind. Armdicke hat) so verzücken? Das Ding fliegt und der Hund kann rennen was die Lunge hergibt. Dabei werden Glückshormone ausgeschüttet. Die will er nun immer wieder und immer mehr haben, also kann ich einen Balljunkie erziehen oder aber, wenn ich nicht bereit bin mir immer wieder die Spiel und Hetzlaune meines Hundes aufdrängen zu lassen, macht er sich selber einen Hetzgrund. Entweder Jogger und Radfahrer, oder Autos und Züge oder aber, wenn er durch Zufall einmal auf weglaufendes Wild aufmerksam geworden ist, dann sucht er sich die Viecher halt selber.

Da aber auch das Bringen der Beute zum Bau oder der Lagerstätte des Rudels angeboren ist, kann ich dieses Jagdverhalten ja auch umlenken.

Da bin ich mal mit Herrn Rütter und Kollegen d´accord.

Wenn Hundi mal gelernt hat so einen Futterdummy zu holen und auch zuverlässig apportiert, kann ich Abbruchsignale trainieren. D.h., das Ding fliegt, er rennt los und kurz bevor er dran kommt ruf ihn zurück. Oder ich verstecke es und mitten in der Suche kommt ein "Platz". ( abholen!!!)

*Klugsch....modus aus*

Guter Rat zum Schluss: Es ist immer mit Risiko verbunden, mit einem jungen Hund einfach so nen netten Spaziergang im Duett oder mehr zu machen. Chef quatscht, Hunde spielen und irgendwann merken sie einfach, dass die Leutchen da hinten so gar nix mehr ausrichten können. Ein Idiot, der das nicht ausnutzt.

Topinambur

unregistriert

13

Freitag, 17. Februar 2012, 13:45

Tja, und Ribbeck ist ja nun mal genetisch bedingt kein Idiot :D :D

14

Freitag, 17. Februar 2012, 14:05

Nicht vorstellen kann ich mir, meinem Hund eine noch lebende Beute aus dem Maul zu nehmen. Was hättet Ihr gemacht mit einem offensichtlich schwer verletzten Tierchen?

Tja...das erfährt man erst in der Situation selbst. Ziemlich fiese Vorstellung ein schwerverletztes und nicht mehr zu rettendes Tier selber von seinen Qualen erlösen zu müssen. ;( Aber ich glaube ich würde es tun, denn bis ich zu Fuß (hab nicht immer ein Auto zur Verfügung hat unverschämterweise mein Männe) mal zum Doc gelaufen bin, erleidet das Tier doch nur noch mehr Qualen und das Ende ist meist das Gleiche nur durch eine Spritze halt etwas "gnädiger" und "einfacher" :S

Hallo Judy, ich glaube auch bei älteren und erfahrenen Hunden bleibt dies ein Risiko ;) denn "Leutchen" denken noch viel weniger dran das was passieren könnte :D und schwupps kanns dann auch passieren----aber die Vorstellung ist gut wir quatschen und quatschen denken schon an den Kaffee danach und huchhhhh.....wo sind die Hunde :gr?:

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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15

Freitag, 17. Februar 2012, 16:55

Hallo Judy,

ob die Rütter-Methode funktioniert, hängt sehr vom Hund ab. Bei Enja ging gar nix, obwohl sie außerhalb ihres Jagdkollers super gehorsam war. Bei Angie hat es geklappt, bei Korry geht es und bei Julchen könnte es auch funktionieren. Von unseren früheren Hunden weiß ich es nicht, da gab es noch keine Arbeit mit Futterbeutel.

@Wiebke
Enja hat mir zweimal ein halbtotes Kaninchen angeschleppt, stolz wie Oskar und Frauchen bekam fast nen Herzkasper. Die Tierchen hingen quer im Fang, ganz schlapp und zappelten noch. Wie ich das gemacht habe, weiß ich nicht mehr, aber ich konnte sie überreden, das Tier richtig zu töten. Verderben konnte ich bei ihr eh nix mehr. Sie hat mich angeschaut, nahm das Kaninchen am Genick und mit einem kräftigen Schüttler war es dann endlich ganz tot. Danach war es für sie uninteressant und sie ließ es liegen. Wenn das nicht funktioniert hätte, weiß ich nicht, was ich gemacht hätte.
Ein Bekannter, der mit seiner Schnauzerin unterwegs war musste mit erleben, wie eine Katze von einem Auto angefahren und mit offenem Schädel liegen blieb. Das Tier lebte noch und sein Hirn lag teilweise auf der Straße. Mein Bekannter wusste, dass er etwas tun musste, um die Katze zu erlösen, aber ihm war bei dem Gedanken ziemlich mulmig. In einem Garten arbeitete jemand, er ging dort hin und fragte nach einer großen Schaufel, die er auch bekam. Damit hat er zugeschlagen und die Katze von ihrem schrecklichen Leiden erlöst. Hinterher musste er sich übergeben und seine Knie gaben nach. Der Mann, der ihm die Schüppe gegeben hatte, kümmerte sich um ihn, gab ihm einen Schnaps und später haben sie gemeinsam das tote Tier begraben.
Sponten würde ich sagen, dass ich so etwas nicht könnte. Aber wenn man in der Situation ist, kann man vielleicht viel mehr, als man sich selbst zutraut.

Grüße von
Rita

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Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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16

Freitag, 17. Februar 2012, 17:26

ja, kann man. :( mir ist mal ein fuchs ins auto gerannt, ähnlich wie bei der katze. liegenlassen und seinem schicksal überlassen...nee, zusammenbauen ging auch irgendwie nicht mehr, also mit dem auto vor- zurück-vor - zurück, fuchs hatte danach zimmer 1 bis 27 aber er brauchte sich nicht quälen. :( war kein schönes gefühl, aber was willste machen... :( nachts allein auf der autobahnauffahrt :(
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Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Onchi 8505

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17

Freitag, 17. Februar 2012, 18:17

Hallo, dazu gehören aber gute Nerven und Mut :(
Wir haben mal in der Steiermark ein Reh angefahren, das war zum Glück gleich tot, Genickbruch ;(
EInem Bekannten wurde sein kleiner Dackel überfahren, Därme raus und Rücken gebrochen, kein Auto dabei, Handy gab es da noch nicht ;(
er hat einen großen Stein genommen und seinem Dackel den Kopf eingeschlagen...ob ich DAS könnte? :(
Ich hoffe und bete, das ich das NIE erfahren muß.
Viele Grüße von ELKe und Finn

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18

Freitag, 17. Februar 2012, 19:36

um gottes willen ;( nein, das könnte ich auch nicht ;( ;(
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

goldfees_girl

unregistriert

19

Freitag, 17. Februar 2012, 22:37

Oh Gott - was für eine grauenhafte Vorstellung.n ;( ;( ;( ;( ;(

DAS wünscht man keinem und NEIN, das käme für mich auch nicht in Frage - definitiv nicht. ;( ;( ;(

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