*Klugscheißmodus an*
Jagen, bzw. hetzen ist ein Teil des natürlichen Verhaltens der Hunde. Warum sonst kann man sie mit einem Ball oder Stock (nicht benutzen!! wenn er nicht mind. Armdicke hat) so verzücken? Das Ding fliegt und der Hund kann rennen was die Lunge hergibt. Dabei werden Glückshormone ausgeschüttet. Die will er nun immer wieder und immer mehr haben, also kann ich einen Balljunkie erziehen oder aber, wenn ich nicht bereit bin mir immer wieder die Spiel und Hetzlaune meines Hundes aufdrängen zu lassen, macht er sich selber einen Hetzgrund. Entweder Jogger und Radfahrer, oder Autos und Züge oder aber, wenn er durch Zufall einmal auf weglaufendes Wild aufmerksam geworden ist, dann sucht er sich die Viecher halt selber.
Da aber auch das Bringen der Beute zum Bau oder der Lagerstätte des Rudels angeboren ist, kann ich dieses Jagdverhalten ja auch umlenken.
Da bin ich mal mit Herrn Rütter und Kollegen d´accord.
Wenn Hundi mal gelernt hat so einen Futterdummy zu holen und auch zuverlässig apportiert, kann ich Abbruchsignale trainieren. D.h., das Ding fliegt, er rennt los und kurz bevor er dran kommt ruf ihn zurück. Oder ich verstecke es und mitten in der Suche kommt ein "Platz". ( abholen!!!)
*Klugsch....modus aus*
Guter Rat zum Schluss: Es ist immer mit Risiko verbunden, mit einem jungen Hund einfach so nen netten Spaziergang im Duett oder mehr zu machen. Chef quatscht, Hunde spielen und irgendwann merken sie einfach, dass die Leutchen da hinten so gar nix mehr ausrichten können. Ein Idiot, der das nicht ausnutzt.