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caneer

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11

Montag, 6. Dezember 2004, 00:57

Hallo

Ich hoffe ich gebe es richtig wieder :?: habe die details nicht mehr im Kopf.

Federführend sind die Briardfreunde, laut Kartelamt ist der VDH zur Führung eines Registers ( Livred' attende ) gezwungen worden, der aber versucht das den Mitgliedsvereinen aufs Auge zu drücken, was er aber nicht darf/kann, da der VDH dazu verpflichtet wurde.

Genauso der Beitragdem VDH bezahlen muß, das man als Verein VDH Mitglied wird, der Beitrag nicht angemesen zum aufwand ist.

Genauso ist die Delegierten - Commission e.V. von der FCI anerkannt zu werden und schießt gegen den VDH.

Und wen ich das mit dem Kartelamt richtig im Kopf habe, muß der VDH für meinen Hund Papiere ausstellen wen die Eltern Papiere haben und diesen Hund auch führen ind dem Registers ( Livred' attende ) . Somit könnte ich damit Züchten und auch wieder Papiere dafür bekommen...... usw. usw.
Denke das ist auch der Grund mit der ZTP.

Gruß Peter
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caneer

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12

Montag, 6. Dezember 2004, 01:38

Hallo

Habe gerade noch was gefunden dazu:

Zitat

Weitere Erläuterungen
zum vermutlichen Ende des VDH


Zunächst mal hat der VDH unter dem Druck des Bundeskartellamts und der Androhung eines kartellrechtlichen Verfahrens ganz deutlich erklärt, dass es sich bei der Registrierung von Nicht-VDH-Hunden nicht um eine "Kann" - sondern um eine zwingende "Muss"-Bestimmung handelt.
Auch wenn dies von den einzelnen Vereinen bisher als "Kann"-Bestimmung interpretiert und eigenmächtig gehandhabt wurde - genau das ist ein Kartellrechtsverstoß, wie Fischer jetzt ausführt, der sowohl dem einzelnen Verein als auch dem VDH insgesamt böse Tornados verursachen kann.

Des weiteren weist Fischer unmissverständlich darauf hin, dass diese "Muss"-Bestimmung diskriminierungsfrei und ohne eigenen Ermessens- oder Handlungssspielraum der einzelnen Vereine ausgeführt werden muss.

Jetzt ist es hilfreich, wenn man sich ein bisschen mit dem Wettbewerbsrecht auskennt. Und mit dem EU-Recht.
Siehe:
Das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen


Man lese dort einmal ganz aufmerksam
§ 19, Mißbrauch einer marktbeherrschenden Stellung.
Die Missbrauchsaufsicht obliegt dem Bundeskartellamt,w eswegen es bzgl. des VDH eingeschaltet und tätig geworden ist.

Nehmen wir zum besseren Verständnis das Beispiel von Dieter Dissident vom Dissidentenverein, der seinen Hund "Dumbo Durchlaucht von der Dissidentenburg" eintragen und ausstellen lassen will.

Er wendet sich an den für seine Rasse zuständigen VDH-Verein.
Dieser muss den Hund diskriminierungsfrei eintragen.

Was ist jetzt diskriminierungsfrei?

1. Die Eintragung erfolgt in gleicher Form wie für die VDH-Hunde.
Mit einem Schmierpapier ("Dumbo", WT 01.05.2002, Chip-Nr. 4711, Registrierungsnummer 0815) ist es nicht getan.
Sondern die Papiere müssen die gleichen Daten erfassen wie bei den VDH-Hunden, z.B. die Ahnentafel.
Die Papiere von "Dumbo Durchlaucht von der Dissidentenburg" müssen hinterher egnauso aussehen wie die von "Vicki Vulgaris vom Verbandshügel", möglich wäre noch ein Stempelchen ("Dieser Hund gehört nicht dem VDH an"), wahrscheinlicher ist aber, dass dieser Verzweiflungsschrei im Kleingedruckten der Papiere untergehen wird.

2. Die Eintragung erfolgt zum gleichen Preis wie für die VDH-Hunde.
"Strafgebühren" für die Dissidenz, die höher sind als bei den VDH-Mitglieder, sind Preisdiskriminierung und damit eine unzulässige Wettbewerbbeschränkung bei Monopolisten.

3. Die Eintragung erfolgt nach den gleichen Voraussetzungen wie bei VDH-Hunden.
Zitat: "In das Register sind Hunde einzutragen, deren Abstammung in drei anerkannten Zuchtbuch-Generationen nicht lückenlos nachweisbar ist, oder solche mit nicht anerkannten Ahnentafeln, deren Erscheinungsbild und Wesen nach vorhergehender Überprüfung durch mindestens einen Zuchtrichter aber den festgesetzten Merkmalen der Rasse entsprechen."
Da steht nirgendwo, dass es sich dabei um einen VDH-Richter handeln muss.
Es reicht ein FCI-Richter. Nach deutschem Recht reicht vermutlich auch ein gerichtlicher Sachverständiger oder Amtstierarzt, gerade zur Zeit haben wir ja Unmengen von Leuten, die damit beschäftigt sind, Hunde auf ihre Rasse hin zu begutachten.

Es werden sich jetzt viele auf den für Dieter Dissidenz beschreibenen Weg machen.

Und sollten diese "Dissidenten" auf Hindernisse in Form von Diskriminierungen stossen, dann wird es zu Anzeigen beim Bundeskartellamt und zu Gerichtsverfahren kommen.
Den Kopf in den Sand stecken, Briefe in der Schublade verschliessen oder Beschwichtigen hilft gegen Dieter Dissidenz nichts. Das Recht ist auf seiner Seite, er wird sich über kurz oder lang durchsetzen.

Warum also werden Briefe verschwiegen, warum wird beschwichtigt?


Um die zahlenden Mitglieder ruhig zu stellen.
Ich habe viele Züchter gefragt, warum sie denn eigentlich überhaupt Mitglied im VDH sind, wenn sie so unzufrieden sind? Antwort: "Nur, damit ich für meine Hunde Papiere kriege."
In absehbarer Zeit kriegt man Papiere auch so.


Wenn die Mitglieder das erfahren, fangen sie automatisch an, sich Kosten-Nutzen-Fragen zu stellen:
Was hat der VDH für mich geleistet?
Was leistet mein Rassehundezuchtverein?
Was leistet der Vorstand meines Rassehundezuchtvereines?
Was leistet der erste Vorsitzende meines Rassehundezuchtvereines?
Wozu brauch ich die eigentlich alle?
Hab ich das nötig?

Gleichzeitig entsteht eine weitere Entwicklung:

Sog. Dissidenzvereine organisieren sich über die Briard-Freunde, um direkt Mitgliedsvereine des FCI zu werden, entkoppelt von einer VDH-Mitgliedschaft.
Wie das in anderen europäischen Ländern auch möglich ist.
Gemessen an deutschem Wettbewerbsrecht und EU-Recht kann das langfristig (schätzungsweise nächstes Jahr) nur wie folgt ausgehen:

1. Entweder können Rassehundezuchtvereine demnächst direkt FCI-Mitglied werden. (aufgrund von EU-Recht)
Dann ist der VDH entmachtet und bedeutungslos geworden.

2. Oder der VDH muss seine Aufnahmeregelungen ändern und seine Gebühren senken, z.B. zukünftig basierend auf der Mitgliederzahl des aufzunehmenden Vereines. (Wettbewerbsrecht, Diskriminierungsverbot).
Dann ist der VDH entmachtet und bedeutungslos geworden.

Wenn wir jetzt das prognostizierte Szenario im Detail betrachten, sind folgende Beispiele höchstwahrscheinlich:

Dieter Dissident züchtet fröhlich mit fast gleichen Papieren und registrierten Hunden in seinem Zwinger "von der Dissidentenburg". Die Welpenkäufer rahmen sich die Papiere und hängen sie an die Wand.

Arno Aussteller hat zwei Hunde gleicher Rasse. Der erste stammt von einem Feld-Wald- und Wiesen-Zufallszüchter, der zweite von einem VDH-Züchter. Er lässt beide Hunde registrieren, und tritt bei der Bundessiegerzuchtschau an. Dort trifft er auf einen kompetenten und integren Richter (vermutlich aus dem Ausland eingeflogen). "Zerberus vom puren Zufall" wird Bundessieger und bekommt jede Menge Presse.
Natürlich nur, wenn "Dumbo Durchlaucht von der Dissidentenburg" nicht Bundessieger wird.
(Arno Aussteller gibt es wirklich, der bisher papierlose Golden Retriever ist jetzt 10 Jahre alt und topfit. Der VDH-Retriever musste schon als junger Hund eine neue Hüfte eingesetzt bekommen, und wird gerade, mit 3 Jahren, an beiden Augen wegen Ektropium operiert.)

Und dann gibt es noch Willi Witzbold und Stefanie Scherzkeks.
Willi hat im Jahr 2000 einen männlichen Pitbullmixwelpen in Berlin in einer Mülltonne gefunden. Stefanie fand im Jahr 2000 einen weiblichen Pitbullmixwelpen in einer Mülltonne in Hamburg. Über einen Internetchat haben die beiden sich 2002 kennen gelernt. Dann haben sie ihre Hunde vermessen, und festgestellt, dass diese auf`s Haar dem FCI-Standard für American Staffordshire Terrier entsprechen. 2003 lassen Willi und Stefanie ihre Hunde registrieren, und für 2004 ist der erste Wurf American Staffordshire Terrier (mit Papieren) des neuen Zwingers "from the Garbage Can" geplant. In einem Verein sind beide nicht Mitglied geworden, weder Dissidenz noch VDH, denn sie mögen keine Vereine.

Nicht zu vergessen: Die 7 Hundehalter Meier, Müller, Schulze, Schmidt, Hinz, Hunz und Kunz, die alle Hunde derselben Rasse haben. Nach ihren nachmittäglichen gemeinsamen Spaziergängen erarbeiten sie eine Satzung und eine Zuchtordnung, und gründen einen Rassehundezuchtverein. Fortan züchten sie mit ihren FCI / VDH-Hunden, die alle eingetragen werden müssen.

Wie war das noch?


"Der VDH, wie wir ihn kennen, ist möglicherweise tot.
Ebenso ist damit die Rassehundezucht, wie wir sie in Deutschland bisher kannten, ebenfalls tot."

Tja.
Quod errat demonstrandum.


Die einzige Überlebenschance besteht im freien Markt und gesunden (Ausstellungs-) Wettbewerb nur noch darin, wenn das Siegel "VDH" oder "VDH-Verein" dem Welpenkäufer tatsächlich garantieren würde, dass die verkauften Hunde gut und gesünder sind als bei der Konkurrenz.
Zum Beispiel aufgrund entsprechender Zuchtauflagen, Zuchtprogramme, Zuchtkontrollen usw.

Ob die VDH-Vereine auf diese Nagelprobe vorbereitet sind?
Ob sie ihr überhaupt gewachsen sind?


Was ich mit diesem Thread zeigen möchte ist das wir etwas tun müßen für die Zukunft, damit ein reinrassiger Schnauzer noch ein reinrassiger Schnauzer ist. Es wird vileicht noch Jahre dauern bis sich sowas umsetzt bzw. durchsetzt, desahalb müßen jetzt zeichen gesetzt werden zum Schutz unserer Rasse Pinscher und Schnauzer.

Gruß Peter
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Verrückt zu sein ist wie der Himmel.

Zibirian

unregistriert

13

Montag, 6. Dezember 2004, 23:15

Also ich fürchte, daß man eine ZTP so gar nicht einführen kann.

Da steht doch ....."Muss" Bestimmung, die diskreminierungsfrei und ohne eigenen Ermessens- oder Handlungsspielraum ......

Wenn der PSK eine ZTP einführt, an der nur Hunde mit PSK Papieren, oder im Besitz von PSK Mitgliedern teilnehmen dürfen, ist das doch eindeutig eine Diskreminierung der "Anderen".
Und m.E. liegt es dann auch nicht im Ermessen des PSK, eine Regelung - egal welcher Art und Bezeichnung - zu erfinden, zu dem Zweck die "Anderen" fern zu halten.
Ich bin keine Juristerin, aber mein einfaches rechtliches Empfinden sagt mir, daß es so nicht geht. Vielleicht sagt mir mein Empfinden was Falsches, wer weiß ? :?:
@ Willy - wie siehst Du das ?

caneer

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14

Dienstag, 7. Dezember 2004, 18:56

Hallo

Gute frage.

Denke aber das die Vereine ihre Rasse damit schützen können. Aber da ich auch kein Rechtsexperte bin, währen die Zuchtwarte und der Verein gefragt mal was erläuterndes zu schreiben.
Ich halte ein Artikel in der Pus für Notwendig diesese Rechtslage zu erläutern und klar zustellen.

Den es wird ja eine frage der Zeit sein bis z.B. einer der nicht im PSK ist aber Hunde mit Papiere hat und Züchtet für diese Papiere haben möchte.

Gruß Peter
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