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ricco

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31

Freitag, 17. November 2006, 18:32

RE. Spielen

Hallo zusammen,
ich vertrette auch die Meinung von Claudia das Hunde nicht spielen, das ist wohl mal wieder zu menschlich gedacht.Die leben eigentlich ihre Trieb aus.
Wenn mein Hund (auch MSs-gilt aber eigentlich für alle sozialisierte Rüden) auf andere Hunde trift zB. Rüden dann wird "dominiert" was das Zeug hält,sind sich die beiden sympatisch wird ein bisschen um die Wette gelaufen und mit der Schulter gerämpelt nach dem Motto bin schneller und stärker als du,bei nichtsympatie wird sich ein bisschen aufgebaut und nach em Chef geguckt ob er ein Auge drauf hat,danach gehen sie ihre Wege.
Trift Hund/Rüde eine Hündin wird radgefahren/geschleimt was wiederrum aus og.Gründen (der Fortplanzung) :-) dient.
Ansonsten gehen sich eigentlich fremde Hunde aus dem Wege (fremdes Rudel)und beschäftigen sich (ich sage nicht spielen) mit ihrem eigenem Rudel (sprich Frauchen/Herrchen)
Zu dem Spielen mit Herrchen/Frauchen:Auch haben eigentlich die Triebe die Oberhand zB.:
Bällchen werfen - Jagdtrieb/Beutetrieb usw....

Gruß Jürgen
Signatur von »ricco« Ist mir egal wer dein Vater ist, solange ich hier fische gehst du nicht übers Wasser

http://www.psk-og-bonn.de/

32

Freitag, 17. November 2006, 18:50

Hallo Rita,

lieben Dank für Deinen ausführlichen Auskünfte und Erfahrungsberichte aus dem eigenen Rudel: -:- -:-

Mein Fazit: also dürfen (und sollen) junge Hunde durchaus spielen, kabbeln , albern sein dürfen , auch im eigenen Rudel. Alpha-Hund wie Alpha-Mensch können Spiel von aufkommendem Ernst durchaus unterscheiden und greifen nur in letzterem Fall ein. :)

>>>an Claudia,

Zitat

Original geschrieben von Claudia_R
Innerhalb der nächsten 14 Tage erhielt Q dann übrigens von der Chefin Unterricht im "wie werfe ich einen grösseren Hund um". War sehr lustig zu beobachten. Gruß, Claudia & Q

und es macht offenbar auch Dir Spaß, solche Spiele (oder wie immer man das nennen mag) und all die innerartliche Kommunikation zu beobachten. Tiere, Hunde zu beobachten, grade beim Spiel, macht viel Spaß, ist unheimlich interessant...unbd erleichtert letztlich die Verständigung mit ihnen, weil wir so immer auch etwas von ihrer "Sprache" (=innerartlichen Verständigung) lernen können. :) :)

Grüßle Gisela


33

Freitag, 17. November 2006, 19:17

RE:

Zitat

Original geschrieben von Chica

>>>an Claudia, ...
und es macht offenbar auch Dir Spaß, solche Spiele (oder wie immer man das nennen mag) und all die innerartliche Kommunikation zu beobachten. Tiere, Hunde zu beobachten, grade beim Spiel, macht viel Spaß, ist unheimlich interessant...unbd erleichtert letztlich die Verständigung mit ihnen, weil wir so immer auch etwas von ihrer "Sprache" (=innerartlichen Verständigung) lernen können. :) :)

Grüßle Gisela



Tja Gisela, es hat Spass gemacht - solange es solche "Spiele" gab - wobei es hierbei glaube ich kein Spiel war, sondern es war der Hündin wichtig dem kleinen Rüden in ihrem Rudel etwas zu zeigen, was später für ihn wichtig ist.

Aber mein Rüde wird jetzt 2 Jahre und ist damit absolut kein Junghund mehr - und damit trifft das zu, was Rita schon schrieb: Der erwachsene Hund spielt nicht mehr ...
Mit fremden Rüden artet die Kommunikation schnell in einen Bereich aus, den ich nicht mehr mit Genuss beobachten kann.

Ich hab übrigens noch so ein Beispiel, für ein "Spiel" dieser Alfa-Hündin mit Q: Wir waren zu Besuch in einer anderen OG. Dort waren ausser uns (eine Freundin und ich mit den weiter oben bereits erwähnten zwei Hündinnen und Q) nur noch zwei ältere MSs-Rüden und ihre Besitzer anwesend. Und Madame Alfa-Hündin hatte nix besseres zu tun, als Q's herausgehobene Position ihr gegenüber dadurch hervorzuheben, daß sie ihm erlaubte sie ausgiebig zu berammeln.

Die anderen Rüden verstanden den Hinweis deutlich :D

Und auch das zu beobachten (genau zu beobachten um eventuelle Probleme im Ansatz zu unterbinden), hat mir sehr viel Spass gemacht und uns wieder eine Seite mehr im Buch "Rudelverhalten unter Hunden" klar gemacht.

Gruß,

Claudia & Q
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

34

Freitag, 17. November 2006, 19:22

Hallo,
habe mit interesse die Beiträge gelesen.

Ich selbst habe ein Rudel mit 5 Hunden. Dackel, w.12 , Pinscher Mix, w. 13 , Spanier,m. 14, Fox-Jagdterrier mix m. 6, Yorky, m.2

Es stimmt, eine Rauferei unter Rüden oder eine Beißerei ist etwas anderes.
Ich hab vor 3 jahren den Fox bekommen der sich mit unserem damaligen Zwergpinscher "nur" Makierungsduelle leistete - auch in der Wohnung.
Nach dem Tod des Zwerges bekam ich einen 8 Monate alten DP sehr dominant und unsicher.

Nach 2 Monaten die erste Beißerei - wir mußten trennen.

Dann alle 2 Monate weitere Beißereien, die getrennt wurden.

Dann die Feststellung das der DP Schwere HD auf beiden Hüftgelenken hat. Aha dachten wir, deshalb die Keilerei - aus Angst vor Schmerz griff er jeden Hund an -.
Goldimplantate setzen lassen - 3 Monate später ein gut durchtrainierter DP, fast scmerzfrei.
Und dann ging es zur Sache.
Im Auto Knurrte der DP einen Hund auf der Straße an.
Der Terrier verbot im das - und dann sind wir nur noch schnell auf die nächste Weide und haben die Hunde aus dem Kofferaum gezerrt. Ein Fox hört niemals auf wenn er Schmerzen bekommt. Es ist für ihn das Elexier zum weitermachen. Doch der DP war stärker und wendiger und auf dem Weg den Fox zu töten( ich bin Realist)

Das passierte immer nur wenn mein Mann dabei war.

Doch noch diesem Vorfall war der Krieg eröffnet. Die Beiden bekamen sich in unserem Garten in die Wolle, ich wollte trennen und bekam beide Hände zerbissen.

Da der Terrier Rudelchef war und zudem zu allen Hunden außerordentlich fair ist, mußte der Pinscher gehen.
Ich kann in einer Wohnung mit 3 Zimmern nicht ständig irgendwelchen Hunde trennen bzw. ich bin dazu nicht bereit. Ich möchte in Frieden und Ruhe leben - und nicht in ständiger Angst wann wer wem wieder an den Hals springt.

Doch das muß jeder selbst entscheiden.

Der Pinscher ging, der Yorky kam und alles ist in Butter.

Nicht immer hat ein Pinscher das Recht und die Möglichkeit ganz alleine über seine Leute zu herrschen.j
Aber er ist jetzt wieder Einzelhund und sehr zufrieden.

Viele Grüße
Dizini


35

Samstag, 18. November 2006, 14:31

@ Dizini: Und könnte das nicht das Problem gewesen sein? Dass der Terrier, nicht du, Rudelchef war? Wirklich nur eine Frage, ich halte ja kein Rudel sonder nur zwei Hunde :D

Ich glaube trotzdem, wie Claudia, dass wir das Spielen der Hunde zu menschlich sehen. Meine Hunde spielen jedenfalls nicht mit fremden Hunden. Warum auch, sie haben ja ihren Platz in ihrem eigenen Rudel.

Anna

36

Samstag, 18. November 2006, 15:05

@ Tullys
Ich bin schon chef, aber wenn Hund B und C sich absolut nicht riechen können, und beide bitte Hund Beta sein wollen, was willste dann groß machen.

Zudem steh ich auf dem, für viele unverständlichen, Standpunkt, das Hunde den Menschen erfreuen sollen und nicht wir unser Leben hundeähnlich gestalten.
Das heißt nicht, das ich mit Freude und wahllos einen gegen den anderen eintausche, sonst hätte ich den DP nicht 1 Jahr behalten.

Doch wir und unser Rudel brauchten ca. 1 Jahr um von dem extrem hohen Stresslevel runterzukommen. Das merkt mal leider immer erst im Rückblick!

Viele Grüße Diana :p

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