Hallo Sabine,
ich kann auch nur sagen, wie wir´s gemacht haben, allerdings auch mit Beachtung einiger Tipps hier aus dem Portal
1. Frage: kann man einen Welpen überfordern? ...Kann man zu viel spielen?
Ja, definitiv! Sowohl Babies/Kleinkinder wie auch Hundewelpen und Junghunde BRAUCHEN, um später ausgeglichen zu sein, regelmäßige Ruhepausen.
Da sie diese von sich aus nicht immer einhalten, kommen die kleenen Wauzen regelmäßig in die Box (vorher dran gewöhnen ist ja klar
) und werden so "gezwungen", sich zu entspannen und auszuruhen.
Zudem werden sie eh nicht stundenlang bespaßt, sondern nur in Sequenzen im Wechsel mit Übungen.
Drei Spaziergänge a 15 Minuten, ist das ok.
Ich hab mich bisher daran gehalten: So alt wie der Welpe/Junghund ist, soviel Minuten Spaziergang (Welpe kann aber auch in der Autobox mitfahren, um´s Kind vom KiGa abzuholen
)
2. Frage, ab wann kann man einen Welpen mal alleine lassen?
Von Anfang an ... es kommt auf die "Dosis" an, sprich Zeitumfang. In den ersten paar Tagen habe ich eine Welpe nie allein gelassen. Aber nach ein paar Tagen des Kennenlernens der neuen Menschen, der neuen Umgebung bin ich gaaaanz langsam damit angefangen. Welpe in die bereits gewöhnte geschlossene Box (gut zu Zeiten, wo Hund satt ist oder in Ruhephase nach Spiel), dann kurz aus dem Zimmer gehen, dabei Zimmertür geöffnet lassen (nur kurz aus dem Blickfeld vom Hund), dann wiederkommen. Zeitlich steigern. Nächste Steigerung: Zimmertür schließen und nach ein paar Sekunden wieder hinein gehen.
Nie solange, dass der Hund an zu fiepen fängt. Zeitintervalle der Abwesenheit langsam steigern.
3. Frage, Wie kann man einen kleinen Hund dazu bringen morgens länger zu schlafen?
Um wieviel Uhr am Abend geht der Wauz denn zum letzten Mal pieseln? Ein Welpe und Junghund kann NOCH nicht sooolange aushalten!
Das ändert sich aber mit der Zeit. Meine stehen mit MIR auf, egal um wieviel Uhr. Sie sind erwachsen und passen sich MIR an.
Wenn sie´s gar nicht mehr aushalten können (was ganz selten ist), wecken sie mich.
4. Frage, sollte ich ihn wecken um zu essen?
Ich mache das nicht. Wichtig ist doch, dass er an Nahrung das bekommt, was er braucht und nicht punktum zu einer best. Uhrzeit. Die Zeiten pendeln sich auch ein. Ganz sicher!
Wobei ich relativ schnell auf 3 Mahlzeiten/d und dann auch schnell auf 2 Mahlzeiten/d umgestiegen bin (und klar, natürlich NACH Spiel und Spaß - NICHT VORHER
)
Wegen dem Nüchternbrechen bekommen meine Spätabends noch ein
kleines "Gute-Nacht-Häppchen".
5. Frage, wie bring ich ihm bei, nicht in die Pflanzen im Vorgarten zu gehen?
Hausleine?! Entsprechendes Kommando üben, üben, üben?!
6. Frage, oder zu buddeln?
--> wie Frage 5
Beim Schnauz muss man dranbleiben zu üben... und dennoch: er "vergisst" oft Erlerntes und kaspert (im wahrsten Sinne des Wortes) gerne rum. DAS liebe ich am Schnauz besonders
Er überlegt sich erst - manchmal gefühlt stundenlang - ob er "hören" soll oder nicht
Schön reizvoll, manchmal auch nervig - je nach eigener Befindlichkeit
Viel Freude mit dem "Kleinteil"
LG
Martina