Bitte bei der Debatte nicht vergessen: Dieser Schutz besteht nur, wenn der Hund wirklich und richtig grundimmunisiert ist. Steht in Ralph Rückerts Blog ja sehr eindrucksvoll. Man muss sich also schon entscheiden, ob man die ganze Impferei sowieso nicht möchte - dafür gibt es ja durchaus Gründe - oder ob man sich zwar gegen die häufige Frequenz entscheidet, welche bis vor ein paar Jahren propagiert wurde, aber doch eine Immunität im Hund haben will - wofür es auch Gründe gibt. Dann muss aber die Grundimmunisierung gewährleistet sein.
Das mit der Grundimmu. sehe ich genau so - und die ist beispielsweise nicht gewährleistet mit der sich verbreitenden Unsitte, eine einzige Impfung nach Titerung nur eines Welpen je Wurf zu verabreichen.
Ich halte mich nach wie vor an die Empfehlungen der StIko Vet., sowohl bei der Impfung meiner eigenen Hunde als auch in der Praxis. Warum? Weil es für mich keine glaubwürdigeren Aussagen gibt als die aus der Hand-in-Hand-Arbeit anerkannter Kliniker und Immunologen.
Nebenbei sind auch mir keine aktuellen Änderungen der Impfintervalle von 3 Jahren bekannt.
Mit einer einmaligen Titerbestimmung ist es auch nicht getan!
Meine Welpen werden mit ca. 6 Wochen auf maternale Titer von Staupe und Parvo getestet und dann noch einmal ca. 14 Tage NACH der Impfung!
Denn dieser Wert gibt mir die Antwort, ob die Impfung angeschlagen hat oder nicht!